
Reparaturförderung im Handwerk: Beteiligung erwünscht!
Handwerksbetriebe und Fachverbände sind eingeladen, ihre Erfahrungen und Anforderungen einzubringen, um mit dem Forschungsprojekt „RepHW“ die Zukunft der Reparaturförderung mitzugestalten.
Reparieren statt Wegwerfen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Doch welche Faktoren behindern die Reparatur in Deutschland? In früheren Studien zeigte sich, dass fehlende Informationen oft die größte Hürde für eine erfolgreiche Reparatur darstellen. Das „Recht auf Reparatur“ unterstreicht die Relevanz dieses Themas. Um die Sichtbarkeit von Reparaturbetrieben zu verbessern und den Zugang zu passenden Angeboten zu erleichtern, soll eine internetbasierte Plattform entwickelt werden. Sie wird Verbraucherinnen und Verbrauchern helfen, schneller geeignete Reparaturangebote zu finden, und gleichzeitig dem reparierenden Gewerbe eine bessere Auffindbarkeit ermöglichen. Nun soll ein Anforderungskatalog erstellt werden, der der Politik gegenüber Ideen und Wünsche aus dem Handwerk zusammenfasst.
Beteiligung der Fachverbände und Handwerksbetriebe gefragt!
Das Projektteam von RepHW führt Interviews mit Fachverbänden, Betrieben und weiteren Akteuren des reparierenden Gewerbes, um die Anforderungen an die geplante Plattform genau zu erfassen. Dabei werden folgende Fragen untersucht:
- Welche Herausforderungen bestehen aktuell für Reparaturbetriebe?
- Wie kann eine digitale Plattform zur Verbesserung der Reparaturverfügbarkeit beitragen?
- Welche politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen müssen berücksichtigt werden?
Basierend auf diesen Gesprächen werden Handlungsempfehlungen für die Entwicklung der Plattform abgeleitet und in einem Forschungsbericht dokumentiert.
Jetzt mitmachen!
Sind Sie in einem reparierenden Handwerksbetrieb tätig oder engagieren sich in einem Fachverband? Dann laden wir Sie herzlich ein, Ihre Erfahrungen und Bedürfnisse in unser Forschungsprojekt einzubringen! Ihr Beitrag hilft dabei, die Zukunft der Reparaturförderung aktiv mitzugestalten.
Melden Sie sich gerne bei unserem Projektteam.
Ansprechperson: Julia Maxi Bauer, Nicole Stegmüller
Bildquelle (Titelbild)
© Bild von Maria_Domnina auf Pixabay